sanfte Riesen mit ausdrucksstarkem Blick
Die Bordeauxdogge gehört zu den ältesten Hunderassen in Europa. Während des ersten und zweiten Weltkrieges, wäre die imposante Hunderasse fast verschwunden. Doch der Franzose mit dem markanten Gesichtsausdruck überlebte. In den 90er Jahren erreichte die Bordeauxdogge schließlich durch den Film Scott und Huutsch an der Seite von Tom Hanks internationale Bekanntheit.
Alle Infos zur Hunderasse und was du beachten solltest, wenn du einen Bordeauxdoggen Welpen kaufen möchtest, erfährst du hier.
Die Bordeauxdogge ist eine anspruchsvolle und große Hunderasse, die vergleichsweise selten gezüchtet wird. Daher kann es nicht nur etwas länger dauern, bis du den passenden und seriösen Züchter findest, sondern auch der Preis kann höher ausfallen. Ein reinrassiger Bordeauxdoggen Welpe kann daher zwischen 1500 Euro und 2500 Euro kosten. Im Idealfall gehört der Züchter einem offiziellen Zuchtverein für Molosser oder ähnlichem an und bringt die nötige Erfahrung für die Zucht dieser speziellen Hunderasse mit.
Da die Welpen in der Regel erst ab der 12. Woche abgegeben werden, haben sie bereits die ersten Impfungen und die Wurmkur durchlaufen, bevor sie zu ihrem neuen Besitzer zeihen. Bordeauxdoggen sind anfällig für verschiedene Erkrankungen, deren Risiko mit einer sorgfältigen Zucht minimiert werden können. Ein seriöser Züchter wird dich außerdem bei den ersten gemeinsamen Schritten mit deinem Welpen unterstützen und dich mit Infos und hilfreichen Tipps versorgen.
Mehr Infos dazu wie du einen seriösen Züchter erkennst, findest du hier in unserem Ratgeber-Artikel zu dem Thema.
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Bordeauxdoggen gehören zu den ältesten Hunderassen in Europa. Ihr Ursprung liegt, wie der Name vermuten lässt, in Frankreich. Die direkten Vorfahren der Bordeauxdogge waren vermutlich dir Alanerhunde. Sie wurden im 14. Jahrhundert hauptsächlich für die Jagd auf Großwild, insbesondere Wildscheine, eingesetzt. Sie fixierten das Wild am Boden, bis der Jäger kommen und es erlegen konnte. Diese Aufgabe übernahm später auch die Bordeauxdogge.
Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Bordeauxdogge auch zur Bewachung von Haus und Vieh, sowie als Kampfhund eingesetzt. Besonders beliebt war die Hunderasse bei den Metzgern in Bordeaux, weshalb er auch häufig als Metzgerhund von Bordeaux bezeichnet wurde.
Die Bordeauxdogge hatte im Laufe der Geschichte viele Namen, darunter auch Französischer Mastiff, Bordeaux Bulldogge. Erstmals unter ihrer offiziellen Bezeichnung wurde die Bordeauxdogge 1863 bei der ersten französischen Hundeausstellung in Paris vorgestellt.
So bedrohlich die Bordeauxdogge aussieht, so entspannt, sanft und ruhig ist sie in Wirklichkeit. Diese Hunderasse zeigt von sich aus selten aggressives Verhalten und ist nur schwer aus der Ruhe zu bringen. Dennoch beschützt sie ihr Rudel bei Gefahr, sind mutig und loyal. Bordeauxdoggen scheinen sich ihrer Größe bewusst zu sein und sind im Umgang mit kleineren und schwächeren Familienmitgliedern äußerst behutsam. Daher können sie auch gut als Familienhunde gehalten werden.
Innerhalb ihres Rudels sind sie sehr anhänglich, sanft und verschmust. Bei Fremden entscheidet die Bordeauxdogge selbst, wem sie ihre Gunst schenken möchte. Im Umgang mit Artgenossen tritt die Bordeauxdogge dominant auf und kann sich aggressiv zeigen. Hier solltest du vorsichtig sein und versuchen diesem Verhalten durch gute und frühe Sozialisierung entgegenzuwirken. Bordeauxdoggen besitzen außerdem keinen ausgeprägten Jagdtrieb und haben auch sonst in der Regel keinen besonderen Drang umherzustreunen.
Die Bordeauxdogge ist zwar intelligent, doch die Rasse macht ihrem besonders dicken Kopf auch in Sachen Erziehung alle Ehre. Denn Bordeauxdoggen können sehr stur und eigensinnig sein. Dabei ist die Erziehung bei einer Hunderasse wie der Bordeauxdogge besonders wichtig. Denn sonst kann zum Beispiel ein Spaziergang mit der ausgewachsenen Bordeauxdogge zum echten Problem für dich und deine Mitmenschen werden. Die Grundlagen der Erziehung solltest du daher bereits früh mit deinem Welpen trainieren.
Bei der Erziehung solltest du zwar konsequent sein, aber niemals unnötige Härte oder Strenge zeigen. Bordeauxdoggen reagieren äußerst sensibel und brauchen ein gutes Vertrauensverhältnis zu ihrem Halter. Durch den Eigensinn der Bordeauxdoggen und dem verminderten Arbeitseifer, kann es etwas länger dauern, bis sich ein neues Kommando festigt. Für die Erziehung deines Welpen brauchst du daher viel Geduld und Fingerspitzengefühl.
Da die Erziehung einer Bordeauxdogge anspruchsvoll ist, solltest du in Betracht ziehen mit deinem Welpen eine Hundeschule aufzusuchen. Dies hat auch den Vorteil, dass dein Hund in Kontakt mit anderen Welpen kommt. Das trainiert sein Sozialverhalten, was bei Bordeauxdoggen andernfalls zum heiklen Thema werden kann.
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Die Bordeauxdogge ist eine große und muskulöse Hunderasse. Sie erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 68 Zentimetern und über 50 Kilogramm Körpergewicht. Hündinnen sind etwas leichter und kleiner sind als Rüden. Besonders hervorstechend ist der große und breite Kopf. Er ist kantig, muskulös und weißt viele lose Hautfalten auf. Die Schnauze ist kurz und abgeflacht mit lockeren bis hängenden Lefzen. Die faltige Haut verleiht der Bordeauxdogge eine ausdrucksstarke Mimik.
Das Fell der Französischen Dogge ist kurz und weich. Zugelassene Fellfarben sind verschiedenen Abstufungen von Falb über Mahagoni bis Rehbraun. Dabei ist das Fell einfarbig und zeigt keine Musterung. Der Rassestandard lässt jedoch Hunde mit einzelnen weißen Flecken an den Pfoten und der Brust zu. Außerdem können einige Bordeauxdoggen eine schwarze oder braune Maske rund um die Schnauze besitzen.
Da die Bordeauxdogge ein kurzes, glattes Fell besitzt, gestaltet sich die Fellpflege relativ einfach. Meist ist es bereits ausreichend das Fell ein bis zweimal pro Woche zu bürsten. In anderen Punkten der Pflege benötigen sie jedoch mehr Aufwand. Die Hautfalten müssen täglich kontrolliert werden. Hat sich Schmutz angesammelt, solltest du diese mit einem weichen Tuch entfernen. Wie andere Hunderassen mit Schlappohren, muss auch bei der Bordeauxdogge auf die Reinigung der Ohren geachtet werden. Die hängenden Ohren bieten ein ideales feucht-warmes Klima für Milben.
Falls du ein besonders reinlicher Mensch bist, solltest du über die Anschaffung einer Bordeauxdogge gut nachdenken. Wie viele andere Hunderassen mit hängenden Lefzen, sabbert die Bordeauxdogge sehr viel. Sabber auf dem Boden, den Möbeln oder auch der Kleidung lassen sich daher häufig kaum vermeiden. Hier hilft nur regelmäßiges abwischen und entfernen der Sabber mit einem Tuch.
Bordeauxdoggen sind gute Esser und es gilt viel zu beachten bei ihrer Ernährung. Das Futter sollte möglichst frei von Zucker und Füllstoffen sein und wenig Getreide enthalten. Denn die Rasse ist ohnehin schon sehr schwer und zusätzliches Gewicht würde die Gelenke unnötig belasten. Bei Welpen solltest du außerdem ein Futter mit geringem Proteinanteil bevorzugen. Da ein zu schnelles Wachstum die Gelenke schädigen kann. Lasse dich diesbezüglich auch vom Züchter beraten. Bei großen Hunden wie der Bordeauxdogge solltest du außerdem nach Möglichkeit zweimal pro Tag eine kleinere Portion füttern. Das verringert das Risiko für eine lebensbedrohliche Magendrehung.
Die Bordeauxdogge benötigt nicht viel Auslauf und ist auch sonst kein Hochleistungssportler. Zwar freut sich auch die Bordeauxdogge über längere Spaziergänge, doch dabei sollte es gemütlich zugehen. Auch sonst ist er kein Hund, der ständig auf der Suche nach Beschäftigung ist. Eine kurze intensive Spieleinheit reicht bereits aus. Treppen steigen und zu wildes Toben solltest du nach Möglichkeit vermeiden, das gilt besonders für junge Hunde und Welpen.
Die Bordeauxdogge bringt leider ein etwas höheres Risiko für einige Erbkrankheiten und gesundheitliche Probleme mit. Gute Züchter versuchen dem entgegenzuwirken. Dennoch solltest du dich, bevor du einen Welpen dieser Rasse kaufst, über die möglichen Risiken informieren.
Bordeauxdoggen sind anfällig für:
Die Bordeauxdogge sorgt mit ihrer imposanten Größe und dem ausdrucksstarken Blick für viel Aufmerksamkeit. Ihr Wesen ist trotz ihrer Erscheinung sehr entspannt und ruhig. Dennoch ist er als Anfängerhund nicht geeignet und sollte nur in erfahrene Hände. Denn ihre Erziehung und Haltung ist durchaus anspruchsvoll und braucht viel Erfahrung und Geduld.
Ein Welpe kostet in der Regel zwischen 1500 bis 2500 Euro. Wenn ein Züchter einen deutlich günstigeren Kaufpreis vorschlägt, solltest du ganz genau hinsehen. Denn eine seriöse und gesunde Zucht ist mit Dumping-Preisen nicht möglich.
Bordeauxdoggen sind mutig, loyal und wachsam, jedoch niemals übermäßig aggressiv. Innerhalb der Familie sind sie ruhig, sanftmütig und verschmust. Fremden Menschen gegenüber sind sie zurückhaltend. Mit anderen Hunden verträgt er sich häufig nicht sehr gut.
Laut Rassestandard des FCI erreichen die Rüden eine Widerristhöhe von 60 bis 68 Zentimeter. Die Hündinnen sind mit einer Widerristhöhe von 58 bis 66 Zentimeter nur geringfügig kleiner.
Die Erziehung von Bordeauxdoggen ist durchaus anspruchsvoll, da sie mitunter sehr stur und eigenwillig sein können. Hier braucht es viel Erfahrung, Geduld und ein konsequentes Auftreten.
Die Größe und der muskulöse Körperbau der Bordeauxdogge machen sich auch auf der Waage bemerkbar. Rüden wiegen mindestens 50 Kilogramm und Hündinnen mindestens 45 Kilogramm.
Die Bordeauxdogge ist kein besonders sportlicher Hund. Ihr Körperbau ist für Ausdauersport und agile Sportarten denkbar ungeeignet. Dennoch freut sich auch die Bordeauxdogge über tägliche, lange Spaziergänge und kurze Spieleinheiten. Das Tempo sollte dabei jedoch gemäßigt bleiben.